Hopfdohlen – mit fachkompetenter Assistenz und zu wenig Lichtformern


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Die richtig lustigen Bilder gibt es, wenn das Shooting offiziell vorbei ist. Warum? Ich vermute, dass dann bei den Models (und vielleicht bei mir) der Druck ein wenig raus ist und man einfach noch ein wenig entspannt spielen kann.

Hier war es genau so. Die Cheerleader der Homburg Emeralds wollten Fotos – und wer bin ich, dass ich so vielen hübschen Models widerstehen könnte? Nachdem wir die „offiziellen“ Fotos hinter uns hatten (und dazu komme ich später), fingen wir an, ein wenig zu experimentieren. So beeindruckt ich von dem war, was mir die Damen (und die beiden Herren, die wollen wir doch nicht unterschlagen) vorher gezeigt hatten, muss ich doch zugeben, dass mir diese etwas individuelleren Fotos auch (und fast noch mehr) Spaß gemacht haben.

Aber fangen wir doch am Anfang an. Es ging darum, einige repräsentative Fotos der Cheerleader zu machen. Ich kam recht früh zum Training, so dass ich mir anschauen konnte, was mich erwarten würde.

Was da passierte, war beeindruckend: auf Zuruf stapelten sich die Mädels aufeinander und beim Abbau der Figur ließen sich die oberen Stockwerke blind nach hinten fallen. Eine grandiose Show!

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Um das Ganze abzulichten mussten die Blitze eine recht große Fläche ausleuchten. Prinzipiell ist das kein Problem, mit Studioblitzen hat man tendenziell immer zu viel Licht. Dieses zu viel an Licht war dann auch das, womit ich in der Nachbearbeitung zu kämpfen hatte: Die Softboxen, die ich als Lichtformer mitgebracht hatte, schafften es hervorragend, die Figuren vollständig auszuleuchten, leider streuten die Dinger so stark, dass dann auch gleich die komplette (sehr hässliche) Sporthalle ausgeleuchtet wurde… Photoshop musste her um den Hintergrund wieder abzudunkeln. Größere Striplights mit Wabe (die mir wohl einiges an Retuschearbeit erspart hätten) stehen ganz oben auf dem Einkaufszettel.

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Zusätzlich zu der recht einfachen Ausleuchtung durch die beiden Blitze von vorne, habe ich zwei weitere Blitze hinter den Models platziert um ein wenig Dramatik ins Bild zu bekommen. Eigentlich ein recht einfaches Setup.

Mit diesem Lichtaufbau haben wir uns dann durch die einzelnen Figuren gearbeitet. Ich war immer wieder erstaunt, wie sich die Damen verbiegen und stapeln konnten! (Ja, ich wiederhole mich.)

Nachdem die „offiziellen“ Fotos gemacht waren, blieben einige meiner Models noch um ein wenig weiter zu spielen und individuelle Figuren und Posen zu versuchen. Dabei hat sich Karen, die bei den Emeralds mittanzt (nennt man das so?), zeitweise die Kamera geschnappt – wenn man weiss, wie der Bewegungsablauf genau ist, trifft man den entscheidenden Moment einfach besser.

Gerade wenn die Blitzaufladezeit bei ±0,5 Sekunden liegt, muss man Actionbilder sehr genau timen.

Mehr Fotos des Shootings gibt es in unserer Galerie zu bewundern. Wenn Ihr auch so ein interessantes Projekt habt und Fotos davon wollt, schreibt uns doch einfach an und überzeugt uns!

Oh, eins noch: „Hupfdohlen“ ist keinesfalls despektierlich gemeint. Ich möchte dieses Wort im im positivsten aller denkbaren netten und hochachtungsvollen Möglichkeiten, dieses Wort zu gebrauchen, verstanden wissen! Danke Mädels, Jungs und Elefanten!

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