Um den Zusammenhang zu erhalten gibt es heute das Foto vom Headliner des Konzerts, dass ich gestern erwähnt hatte: Livingston.
Es hat sich mittlerweile bestimmt rumgesprochen, dass ich musikalisch eher Dinge mag, die diesen bestimmten, ehrlichen Metallgeruch haben. Livingston fällt da nicht ganz rein – mit ein wenig gutem Willen kann man das Rock nennen – mit einem starken Drall in Richtung Pop. Grundsätzlich habe ich ja ein Problem mit Musik, die im Radio hoch und runter gespielt wird, schließlich ist es so, dass selbst das beste Lied irgendwann nervig wird, wenn man es (gefühlt) 100 Mal am Tag hören muss.
Livingston wurde Anfang 2010 in SR1 hoch und runter gespielt – ich konnte es einfach nicht mehr hören. Eigentlich höre ich kein „normales“ Radio, gerade morgens kann ich diese berufsfröhlichen Moderatoren einfach nicht ertragen. Es war seinerzeit aber so, dass ich quasi genötigt wurde, SR1 zu hören. Dabei hat der Mathematiker in mir eine interessante Feststellung gemacht: Man kann sich das Prinzip der Permutation durchaus anhand der Musikauswahl im Radio vergegenwärtigen. Aber lassen wir das.
Kommen wir zurück zum Thema. Livingston. Wie gesagt, ich konnte „Go“ schlichtweg nicht mehr hören und bin dementsprechend unmotiviert nach Saarbrücken gefahren – nur um einmal mehr festzustellen, dass Livemusik einfach eine ganz andere Sache ist, als Musik aus der Konserve!
Ja, nicht meine Lieblingsmusik, ja, totgespielt… aber auf der Bühne und live rockt das gewaltig. Ich sollte ernsthaft an meiner Einstellung arbeiten.