Helena revisited – zügiges Arbeiten


Helena stand schon das ein oder andere Mal vor meiner Kamera und jedes Mal hat es einen wahnsinnigen Spaß gemacht, mit ihr zu arbeiten. Vor einiger Zeit kam sie dann mit einer wunderbaren Idee für mein sich jetzt langsam dem Ende nähernden Projekt auf mich zu: ein Shooting im Zug.

Mich hat die Idee sofort begeistert.

Also trafen wir uns an einem lauen Spätwinterabend in Saarbrücken um gemeinsam nach St. Ingbert zu fahren. So eine Fahrt dauert auch mit der an jeder Milchkanne haltenden Bummelbahn nicht länger als 15 Minuten, so dass wir uns ein wenig beeilen mussten um die drei Ideen, die wir im Kopf hatten, umzusetzen.

Dabei ist die Arbeit in so einem Zug durchaus… anspruchsvoll. Das Ding wackelt, überall stehen Statisten rum und das Licht ist auch suboptimal. Kurz: es macht richtig Spaß!

Die Reaktionen der Mitfahrer trugen viel dazu bei, dass ich mich bei der Sache gut amüsiert habe: Die Allermeisten versuchen auffällig unauffällig und sehr konzentriert, das Geschehen zu ignorieren. Eine andere Fraktion war offensichtlich sehr interessiert, wollte es sich aber nicht anmerken lassen – Blicke über Bücher oder um Zeitungen herum verfolgten aufmerksam jede Bewegung. Einige wenige machten aus ihrem Interesse keinen Hehl. Ich glaube, wir haben einem Großteil des Wagens gut unterhalten.

Zusätzlich zu den Ideen, die Helena und ich uns im Vorfeld überlegt hatten, ergab sich dieses Foto. Wir hatten das Glück, in einem leicht demolierten Wagen zu fahren und beim Anblick der gesplitterten Scheibe beide gleichzeitig das Bedürfnis, das Ding in ein Foto einzubauen. Herausgekommen ist nach nur wenigen Versuchen dieses wunderbare Foto.

Dass Helena und ich gut miteinander klar kommen und sie auch als Modell schon einige Erfahrung hat, hat viel dazu beigetragen, dass wir auch alle anderen Ideen pünktlich bis zur Ankunft in St. Ingbert im Kasten hatten.

Wie immer könnt Ihr alle Projektbilder in der Galerie und ein paar mehr auf Facebook bewundern.