Eiskönigin – ohne Nebel


Ich habe das große Glück, Menschen gefunden zu haben, die mich in meinem Tun unterstützen. Ein ganz besonderer Mensch ist Geli. Die Idee zu diesem Shooting, die Visa, die Requisite und das Outfit (also so ziemlich alles) kam von ihr.

Ursprünglich war geplant, dem Bild etwas mehr Luft zu lassen und die Szene in Bodennebel zu tauchen. Zu diesem Zweck hatte ich extra bei einem befreundeten Licht- und Tontechniker eine Nebelmaschine geliehen. Ich gebe zu, dass ich mit dieser Art Equipment überhaupt keine Erfahrung hatte – aber es hätte mich schon ein wenig stutzig machen sollen, dass das Gerät, dass ich stolz in einer großen Metallkiste ins Studio geschleppt habe, das selbe war, das letztes Jahr die Bühne des Hexentanz Festivals eingenebelt hat…

Nachdem der Nebelwerfer erst mal aufgewärmt war, reichte ein kurzer Nebelstoß um das komplette Studio in dichten Nebel zu hüllen. Auch meine Hoffnung, dass der Nebel sich nach kurzer Zeit absetzen würde und wir so den für das Foto gewünschten Bodennebel bekämen, erfüllte sich nicht. Kurz und gut: wir hatten keinen Nebel.

Letztlich hat das der Idee nicht geschadet und wir haben einige richtig gute Fotos aus der Idee herausgeholt.

Um einen guten Bodennebel hinzubekommen sollte man sich – sagte man mir viel zu spät – Trockeneis besorgen. Nun, das ist ein guter Vorwand, noch ein paar Ideen zu sammeln und die Sache noch einmal zu versuchen.