Der letzte Donnerstag war ein arbeitsreicher Tag. Wir (Tobias, Hannah und ich) wollten den feiertäglichen Vormittag nutzen, um in Saarbrücken ein paar Impressionen einzufangen. Dabei ging es nicht wie sonst um Streetphotography, sondern wirklich darum, die Stadt zu zeigen.
Wir stromerten ohne festen Plan aber mit ein paar Ideen durch die erfreulich leere Stadt und fotografierten. Das Schloss, die Alte Brücke und der Staden erwiesen sich dabei als sehr fotogen. Für mich war es sehr ungewohnt, Fotos zu machen, die keine Menschen in den Mittelpunkt stellen. Um genau zu sein, ist mir das recht schwer gefallen.
Bei der Nachlese musste ich dann feststellen, dass einige Ideen, die ich hatte, schlichtweg nicht funktionierten. Das ein oder andere gute Bild war durchaus dabei, die Ausbeute war allerdings deutlich geringer als gehofft. Es ist mir einfach nicht gegeben, Fotos ohne Menschen zu machen. Die Schlussfolgerung ist daher: üben!
Ich freue mich schon auf die nächste Tour!
Das 8mm Objektiv, das mir Tobias für diese Aufnahme geliehen hat, übermittelt keinerlei Daten an die Kamera. Und muss manuell fokussiert werden, was bei der Brennweite keine wirkliche Herausforderung ist. Außerdem muss man aufpassen, dass man seine Füße, Finger, Ellenbogen und sonstige Körperteile nicht aus Versehen mit im Bild hat. Aber das Ding macht Spaß!
Wie es bei Weitwinkelaufnahmen nahezu unvermeidlich ist, kommt es auch zu massiven perspektivischen Verzerrungen, die sich nur bedingt ausgleichen lassen; das macht aber auch einen Teil des Reizes aus, wie ich finde.
Ach ja, das Bild wurde mit Blende 10 aufgenommen.